Liebesbriefe schreiben ist sowas von gestern. Heute schickt man sich gegenseitig Nacktfotos, bevorzugt im explizit pornografischen Stil. Das ganze nennt man dann Sexting und das kam dank Smartphones richtig in Mode. Erschreckender weise nicht nur bei Erwachsenen, auch Kinder und Jugendliche schicken sich gegenseitig Fotos ihrer Genitalien.
Häufig werden derartige Aufnahmen an wildfremde Menschen geschickt. Doch selbst wenn man den Empfänger gut kennt, kann es schnell richtig unschön werden. Ein gestohlenes Smartphone, das Beziehungsaus oder eine Nachricht an den falschen Empfänger und schon nimmt das Unheil seinen Lauf. Denn was einmal im Umlauf ist, kann nicht mehr einfach so gelöscht werden.
Wenn die Fotos im Bekanntenkreis oder gar am Arbeitsplatz auftauchen, kann das enorme negative Auswirkungen haben!
Die Polizei rät:
• Fertigen Sie die erotischen Fotos so an, dass Sie nicht eindeutig zu erkennen sind und vermeiden Sie es, alle intimen Körperstellen komplett zu zeigen.
• Schicken Sie die Aufnahmen nur an die Person, der Sie absolut vertrauen.
• Zeigen Sie die Fotos persönlich am Smartphone – ohne sie zu verschicken.
• Löschen Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Nacktfotos. Somit schützen Sie sich falls ihnen das Smartphone verloren geht, gestohlen wird oder es unbeobachtet herumliegt.
Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.
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