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Diverse Negativereignisse zum Jahreswechsel

Alle Jahre wieder haben Polizei, Rettung und Feuerwehr zum Jahreswechsel alle Hände voll zu tun. So auch dieses Jahr, wenn es auch etwas ruhiger zugegangen sein soll als in den letzten Jahren. Zumindest soweit aktuell bekannt ist.

Müllcontainer brannten

Wels: Nachdem Welser Polizisten am 31. Dezember 2020 gegen 18:40 Uhr einen Einsatz in der Eibenstraße beendet hatten, gingen sie zu ihrem geparkten Funkstreifenwagen. Am Weg dorthin bemerkten sie, dass ein Altpapiercontainer vor dem Eingang zum Haus Eibenstraße 72 in Vollbrand stand. Einer der Polizisten nahm den Feuerlöscher, den ein Hausbewohner gebracht hatte und bekämpfte damit den Brand. Der Papiercontainer konnte mit dem Pulverlöscher rasch gelöscht werden.

Nachdem der Brand wenig später gelöscht war, wurde via Funk durchgegeben, dass es in der Eibenstraße 19 ebenfalls brennen würde. Die Polizisten rannten sofort dorthin. Die Feuerwehr Wels löschte dort die brennende Müllinsel bereits. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Gefahr eines Übergreifens der Flammen auf die Fassade des Gebäudes Eibenstraße 15, wurden die Bewohner von der Feuerwehr Wels noch vor Eintreffen der Polizei evakuiert.

Auch in der Eibenstraße 30 brannte eine Müllinsel. Nahezu zeitgleich zu den beiden Bränden in der Eibenstraße brannte ebenfalls ein Müllcontainer in der Lärchenstraße 36.

Während einer Streifenfahrt bemerkten Polizisten aus Gmunden am 1. Jänner 2021 gegen 2:40 Uhr in der Einfahrt eines Wohnhauses in Gmunden ca. 1,50 Meter hohe Flammen aus zwei Mülltonnen. Die Beamten begannen umgehend das Feuer einzudämmen, um eine Ausbreitung der Flammen auf die Holzfassade des Wohnhauses zu verhindern. Gleichzeitig weckten sie die bereits schlafenden Hausbewohner und alarmierten die Feuerwehr Gmunden, die kurz darauf eintraf, um den Brand endgültig zu löschen.

Durch bislang unbekannte Täter wurden in der Silvesternacht gegen 02.30 Uhr in Salzburg zwei Papiercontainer in Brand gesetzt. Die beiden Container standen jeweils auf einem Müllplatz in der Weizensteinerstraße bzw. am nebenan liegenden Haselbergerweg.
Die Container wurden von der Berufsfeuerwehr Salzburg gelöscht. Die Fahndung nach den Tätern verlief negativ.

Schüsse aus Schreckschusspistole

Am 01.01.2021 gegen 00:10 Uhr wurden in Innsbruck – Hötting durch eine vorerst noch unbekannte Person mehrere Schüsse abgegeben. Da der Sachverhalt zunächst für die alarmierten Polizeistreifen noch total unklar war, gingen die Polizisten mit ballistischer Schutzausrüstung in Richtung der lediglich akustisch wahrgenommenen Schüsse vor.

Bei diesem einsatztaktischen Vorgehen wurden die Polizisten offenbar durch den oder die Schützen wahrgenommen, da plötzlich mehrere Personen fluchtartig in ein Wohnhaus liefen. Die Streifen nahmen daraufhin die Verfolgung auf und konnten noch im Eingangsbereich eine männliche Person, welche offensichtlich die Eingangstüre schließen wollte, antreffen. Bei der weiteren Durchsuchung des Objektes konnten dann insgesamt 8 erwachsene Personen und 3 Kinder im Wohnhaus angetroffen werden. Nachdem alle anwesenden Personen und auch das Objekt gesichert waren, konnte der Sachverhalt schließlich weiter erhoben und ein 18-jähriger Italiener ausgemittelt werden, der die Schüsse mit einer Schreckschusspistole abgegeben hatte.

Gegen den 18-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und die Schreckschusspistole samt Munition sichergestellt. Die Anzeigen nach der COVID-Verordnung und nach dem Sicherheitspolizeigesetz werden erstattet. Mehrere der in diesem Wohnhaus angetroffenen Personen sind dort nicht wohnhaft.

Mann wollte Rakete nochmal zünden

Ein 44-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt war zu Silvester bei seinem Nachbarn zu Besuch. Um Mitternacht wurden im Garten und bei der Hauszufahrt diverse Feuerwerkskörper abgefeuert.

Der 44-Jährige dürfte einen bereits gezündeten Böller, in dem sich noch ein Rest von Schwarzpulver befunden hatte, nochmals angezündet haben. Dabei verletzte sich der Mann unbestimmten Grades. Er wurde in das Kepler Uniklinikum eingeliefert.

Brände

Am 31.12.2020 gegen 19:40 Uhr brach beim Müllablageplatz am Knappenweg in Fulpmes (Tirol) ein Brand aus. Durch den entzündeten Müll wurde auch ein anliegendes Garagengebäude beschädigt.

Die alarmierte FFW Fulpmes (3 Fahrzeuge, 30 Mann) konnte den Brand rasch löschen, es entstand allerdings Sachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe. Personen kamen nicht zu Schaden. Brandursache dürfte ein Feuerwerkskörper gewesen sein.

Am 31.12.2020 gegen 22:45 Uhr kam es auf einem Balkon eines Mehrparteienhauses in Innsbruck – Hötting vermutlich durch einen pyrotechnischen Gegenstand, welcher durch eine schiefe Flugbahn auf diesem Balkon gelandet und detoniert sein dürfte, zu einem Brandgeschehen. Die Bewohner der Wohnung waren zum Zeitpunkt des Vorfallst nicht zu Hause, jedoch wurde die Rauchentwicklung zufällig durch zwei Nachbarn beobachtet, welche umgehend mit Handfeuerlöschern eine Brandbekämpfung durchführten.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der aufkommenden Stichflammen, erlitten die beiden Männer (2 Slowenen im Alter von 29 und 34 Jahren) eine Rauchgasvergiftung und wurden anschließend zur weiteren Abklärung in die Klinik Innsbruck verbracht (Verletzungsgrad unbestimmt). Die alarmierte Berufsfeuerwehr Innsbruck gelangte mittels Drehleiter auf den Balkon, führte dort einen abschließenden Löschangriff durch und konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen.

Am Balkon entstand erheblicher Sachschaden in derzeit noch unbekannter Höhe, da auch ein Teil der Hausfassade abgetragen werden musste. Der Brand dürfte durch einen abgeschossenen pyrotechnischen Gegenstand verursacht worden sein. Die Verursacher konnten noch nicht ausgeforscht werden, diesbezügliche Erhebungen sind noch im Gange.

Am 01.01.2021 gegen 00:40 Uhr kam es an einer Böschung bzw bei einem Waldstück in Maurach am Achensee zu einem Glimmbrand, der vermutlich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst wurde. Vier Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren befanden sich zum Vorfalls-Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe und konnten beobachten, wie Funken einer Rakete auf den Boden fielen und dadurch ein leichtes Feuer auslösten.

Die Burschen versuchten sofort das Feuer zu löschen, wobei sich ein 16-Jähriger an der linken Hand unbestimmten Grades (Brandwunde) verletzte. Er wurde von der Rettung ins BKH Schwaz verbracht. Die alarmierte FFW Eben am Achensee konnte den Brand rasch löschen, der entstandene Sachschaden ist unbekannt.


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