MSK News – Mehr als nur Nachrichten!



Die FFP2-Pflicht könnte gefährlich werden

Nein, wir sind keine Corona-Leugner. Ganz im Gegenteil! Covid-19 ist gefährlich und wird uns leider wohl noch lange beschäftigen und viele Menschenleben fordern. Dem entsprechend sind wir grundsätzlich für Schutzmaßnahmen, sofern sie Sinn machen.

Seit Monaten herrscht an vielen Orten Maskenpflicht. Einkaufen ohne Mund- und Nasenschutz? Undenkbar! Zwar sind Einweg-Masken oftmals noch kostenlos zu erhalten, viele haben aber ein paar Euro investiert und sich Stoffmasken zugelegt. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch praktisch. Die Masken werden nach Gebrauch nicht achtlos weggeworfen sondern einfach gewaschen.

Foto: MSK News

Masken sind kein 100 Prozentiger Schutz vor Infektion. Je nach Material und Qualität, können sie, zumindest bei korrekter Trageweise, aber das Risiko stark senken. Das gilt insbesondere für Masken der Schutzklassen 2 und 3.
Im privaten wie beruflichen Bereich wären Schutzmasken mit FFP2 Zertifizierung daher eigentlich sehr sinnvoll. Eigentlich? Ja, denn es gibt ein Problem, über das kaum bis gar nicht geredet wird.

Benutzer als Risiko

Die aktuell stark diskutierte und wohl bald auch beschlossene Pflicht zum Tragen von FFP2 Masken für Personen bestimmter Berufsgruppen sehen wir sehr kritisch.
Warum sollen FFP2 Masken ein Risiko darstellen, wenn sie doch sicherer sind? Ganz einfach, man hat den Faktor Mensch vergessen!

FFP2 Masken sind deutlich teurer als einfache Stoffmasken. Für eine 5er Packung Stoffmasken kann man etwa 10 Euro einkalkulieren. Die Masken halten viele Monate und lassen sich einfach waschen und somit wiederverwenden.
FFP2 Masken hingegen sind für die einmalige Verwendung gedacht. Der Stückpreis liegt bei etwa 3 Euro.
Für den optimalen Schutz sollen sie außerdem nach etwa 4 Stunden gewechselt werden. Für berufstätige Menschen wären das somit mindestens 2 Masken pro Tag, oder 10 Masken pro Woche. Das sind also monatlich 120-150 Euro Zusatzkosten um seinen Beruf ausüben zu dürfen!
Selbst in Kurzarbeit, was natürlich auch deutlich geringere Entlohnung bedeutet, würden entsprechend viele Masken benötigt werden. Von einer Kostenübernahme durch Arbeitgeber oder Staat ist derzeit keine Rede!

Niemand kann kontrollieren, wie lange eine Maske tatsächlich getragen wird. Gezwungenermaßen würden viele versuchen, die Schutzmaske möglichst lange zu tragen oder sie mit ungeeigneten Methoden zu reinigen. Die Folge wäre eine trügerische Sicherheit!

Einfache Lösung

Die Lösung für das Problem ist denkbar einfach. Jeder der eine FFP2 Schutzmaske vorgeschrieben bekommt, muss diese kostenlos erhalten. So lange unsere Regierung das Geld aber lieber für Marketing ausgibt, wird das kaum passieren.



Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar